concordia

concordia

Donnerstag, 27. März 2014

Schöne Momente der letzten Wochen

Seit wir hier sind haben wir schon so einiges erlebt! Hier möchte ich von meinen persönlichen Höhepunkten erzählen.

1. März - Frühlingsbeginn 

Der 1.März ist in Moldau, so wie auch in Rumänien, ein Feiertag. Man feiert den Frühlingsbeginn. An diesem Tag bekommen Kinder und Frauen einen Mărțișor (auf Deutsch Märzchen) und tragen diesen dann ein bis zwei Wochen, bis sie es dann auf einen Baum oder Strauch hängen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das wirklich jemand macht, weil ich habe noch nirgendwo einen hängen sehen. Ein Mărțișor besteht aus einer rot-weißen Schnur, meistens mit einem kleinen Anhänger, den man sich an einer Bluse oder Jacke befestigt.
Ein Kind aus meinem Haus hat für mich einen Mărțișor gebastelt, er hat aus Karton zwei Gesichter ausgeschnitten, eines davon sollte ich sein (die Ähnlichkeit ist erstaunlich), und hat sie an roter und weißer Wolle befestigt.
And diesem Tag waren im COC heuer Schüler einer Musikschule des Nachbardorfes und sie haben für uns ein Konzert in der Sporthalle gegeben, mit Musik und Tanz in der traditonellen Tracht. Danach hat noch jedes Kind einen Teller mit Süßigkeiten bekommen. Es war definitiv ein gutes erstes Wochenende und so ein guter Start.

mein Mărțișor




Der Tag der Frauen + Muttertag


Am 7. März war dann der Tag der Frauen (Ziua Femeii) und am 8. Muttertag. Am ziua femeii mussten die Mädels aus meinem Haus keine Sektoren machen, aber das war auch nur möglich weil es bei mir nur 3 Mädchen sind. Für die Educatoren gab es Torte, theoretisch auch für mich, doch zu dieser Zeit habe ich schon mit dem Fasten angefangen.
Am Sonntag nach Muttertag hat Gotti (der derzeit einzige männliche Voluntär) ein kleines Konzert in der capela organisiert, bei dem die Kinder für die Hausmütter gesungen und Gedichte vorgetragen haben.



Ansonsten waren zwar keine weiteren Feiertage aber viele schöne Momente, die man nicht so schnell vergisst. Ein Kind das sich auf einen Tisch stellt und in voller Lautstärke ein Lied trällert, eines, dass sich während des Fernsehschauens zu dir kuschelt, die Kinder die schon von weitem deinen Namen rufen und sich dann irre freuen, wenn man sie auffängt.. und noch viele mehr, die einfach Gold wert sind!!
Und natürlich die vielen schönen Momente mit den Voluntäre, vorallem mit Nadja, meinem Moldau-Engel, und unsere täglichen Spaziergänge zum Nistru, der wirklich sehr schön ist!


Leider wird das schöne Landschaftsbild meistens durch Müll gestört, aber das ist typisch Moldau!


Nistru


Sozialzentrum

Die Momente im Sozialzentrum gehören für mich zu den Besten. Zum Beispiel haben wir diese Woche für eine alte Frau ihr Feld umgegraben, damit sie Kartoffeln anpflanzen kann und das war richtig gut, weil man sich notwendig gefühlt hat und sie so dankbar dafür war. Ich meine die Frau hat schon den ganzen Vormittag gearbeitet, und hat so viel geschafft, wie wir zu zweit dann in 20 min umgegraben haben. Es fühlt sich dann immer gut an gebraucht zu werden!


Freie Tage

Unsere freien Tage verbringen Nadja und ich meistens in Chișinău, auf dem riesigen Markt, wo wir dann Essen kaufen um am Abend in der Comunitate (Gemeinschaftsraum mit Küche) etwas zu zaubern. Warscheinlich kommt es noch so weit, dass ich wirklich noch kochen kann, bis ich wieder zu Hause bin.
Nach Chișinău brauchen wir mit dem Bus, der ausschaut wie ein alter Schmuggelbus (so sehen die zumindest im Film aus), 40 Minuten. Den Busfahrer kennen wir mittlerweile schon, und er erzählt jedes Mal allen im Bus, dass wir Voluntäre sind und aus Österreich kommen, und wir sind dann die Atraktion des Busses. Traurigerweise können wir noch nicht gut genug Rumänisch um dann zu verstehen, was die Menschen uns darauf sagen wollen.
Leider haben Nadja und ich nur einen gemeinsamen freien Tag, aber besser einer als keiner ;) Ohne Nadja wäre mein gesamtes Voluntariat wahrscheinlich nur halb so gut!!



unsere Wienerschnitzel mit Reis - endlich wieder österreichsiches Essen

Erster allgemeiner Überblick


Nun sind wir schon seit fast genau 4 Wochen im Moldau und ich komme endlich dazu unseren Blog zu starten.

Wir wohnen in einem Dorf namens Pîrîta, das in einer Flussschleife des Nistru liegt. Dort ist das COC, die Stadt der Kinder. Zurzeit leben hier 175 Kinder, in verschiedenen Häusern. In jedem Haus leben 12-17 Kinder zwischen 3 und 18 Jahren. Wir sind hier 4 Voluntäre und sind auf 4 verschiedene Häuser aufgeteilt. Nadja ist im Casa Markus und ich im Casa Petru. Wir schlafen zwar beide in Nadjas Haus, aber unter Tags bin ich immer in meinem Eigenen. Dass ich im Casa Markus schlafe, hat nur den Grund, dass es in meinem Haus kein Voluntärszimmer gibt.

In meinem Haus sind 13 Kinder und mein Jüngster ist 4 und der Älteste 17. Ich habe 10 Jungs im Haus und 3 Mädchen. Oft einmal wünsche ich mir es wären mehr Mädels, die prügeln sich nicht so oft...
Meine Aufgaben im Haus sind die Kinder zur Schule zu begleiten und ihnen bei den Hausaufgaben und bei den Sektoren zu helfen. Unter Sektoren versteht man die verschiedenen Aufgaben, die die Kinder am Tag erfüllen müssen, das heißt jedes Kind muss am Tag entweder ein Zimmer im Haus oder draußen putzen oder ist zum Küchendienst eingeteilt.

Außerdem mache ich noch mit Kindern, aus verschiedenen Häusern, Englischkurse, helfe Nadja in der Bücherei und beim sonntäglichen Malkurs und unter der Woche bin ich über Mittag im Sozialzentrum und bringe den alten Menschen aus dem Dorf essen, und helfe ihnen, wenn sie etwas brauchen.

Mein Tagesablauf unter der Woche sieht zurzeit ca so aus:

6:15 - Aufstehen
7:00 - Frühstück + anschließend Sektor
8:00 - Kinder zur Schule bringen
danach gehen wir Voluntäre zurzeit meistens joggen, um ein bisschen abzuschalten
bis halb 12 - Zeit zum Vorbereiten der Englischkurse und Bibliothek
12:00-14:00 - Sozialzentrum (dort gibt es dann auch für uns Mittagessen)
15:00-18:30 - Englischkurse oder Bibliothek
19:00 - Abendessen + Sektoren
20:00-21:00 - manchmal noch Englischkurs oder noch Zeit mit den Kindern im Haus einen Film zu schauen oder etwas zu spielen

Mittwoch und Donnerstag habe ich frei, damit ich am Wochenende, wenn die Kinder frei haben und ich mehr gebraucht werde, arbeiten kann.

So das war jetzt mal fürs Erste ein kleiner Überblick, morgen gibt's dann mehr!!

Ganz liebe Grüße eure Judith

so sehen die Häuser aus, zu denen wir Essen bringen
so sahen die Straßen nach dem Schnee aus, Gott sei Dank ist es jetzt trocken! 

MEINE Tasse im Sozialzentrum!!! Keine Ahnung, wie die hierher gekommen ist

Mittwoch, 26. März 2014

Neue Blogseite!

Aus technischen Gründen, haben wir unsere Blogseite geändert! Ich hoffe, dass jetzt alles funktioniert und wir endlich mit bloggen loslegen können!!

Hier noch der erste und einzige Eintrag vom alten Blog:



Wir haben einen Blog!!

Juhuuu - wir haben einen Blog!!
Nach dem wir beide - Nadja und Judith - in 100 verschiedenen e-Mails, 100 mal das gleiche geschrieben haben, und es bei mir kein einziges Mal funktioniert hat irgendwelche Bilder mitzuschicken, haben wir beschlossen zusammen einen Blog zu gründen.
Um alle Verwirrungen schon von Anfang an zu beseitigen, kommt hier noch eine kurze Erklärung. Unseren Namen "Die Besten Vom Westen" haben wir auf Grund unserer Lage in Österreich - Tirol+Vorarlberg.  
Ich hoffe ihr habt sehr viel Spaß beim Lesen. Dank dieses Blogs werdet ihr warscheinlich jetzt öfters von uns hören als bis jetzt, da wir ja zu zweit sind und wir uns so die Schreibarbeit teilen können.
Ich kopiere hier auch noch gleich meine ersten zwei Rund-e-Mails, damit auch alle Neueinsteiger wissen um was es geht!!
Im Vorraus will ich mich für alle Rechtschreibfehler, die mir in den kommenden Einträgen ganz sicher passieren werden, entschuldigen, beachtet sie einfach nit!!
Ganz liebe Grüße, eure Judith <3


                                                                                                
1. E-Mail vom 24. Januar
 Meine Lieben.

Ich bin zurzeit im Haus Iuda in Bukarest. Dieses Haus ist so eine Art 2. Schritt im Concordiasystem, das heißt in meinem Haus kommen die Menschen, Jugendlichen wie wir sie nennen, nicht direkt von der Straße, sondern sind schon längere Zeit in einer Concordiaeinrichtung, und haben sich sozusagen schon eingegliedert. Die Erstanlaufstelle ist zu Fuß 10 Minuten von uns entfernt, das ist das Haus Lazăr, dort kommen die Jugendlichen direkt von der Straße und dort gibt es auch Projekte für Leute, die noch auf der Straße wohnen, die nur kommen um sich zu duschen oder frische Kleidung zu bekommen. Die "Jugendlichen" sind zwischen 18 und 40/50 Jahren, es ist nicht immer leicht das Alter vom Aussehen zu schätzen, da die Meisten viel älter aussehen als sie wirklich sind.

Es gibt in jeder Einrichtung in der Früh und am Abend eine capelă, dort wird gesungen und gebetet, die Jugendlichen dürfen dabei Fürbitten formulieren und werden so miteingebunden. Sie beten  jeden Tag, dass wir, die Volontäre, Rumänisch lernen damit wir besser mit ihnen kommunizieren können. Jeden Dienstag gehen wir zu dieser capelă ins Haus Lazăr, so haben wir auch Kontakt mit den Leuten, die dort wohnen.

In unserem Haus leben zum Großteil Jugendlichen mit geistigen Behinderungen, oder mit psychischen Störungen, aber auch mit Krankheiten wie HIV, AIDS, oder verschiedenste Hepatiten. Ich finde es toll, wie man merkt, dass man langsam die Angst vor den Krankheiten verliert, das heißt nicht, dass ich nicht Angst davor habe mich anzustecken oder sie unterschätze, aber man fängt an den Menschen hinter dem allem zu sehen, und jeder Einzelne ist so besonders.

Dadurch, dass wir im Haus leben haben wir viel Kontakt zu den Jugendlichen, aber sonst ist derzeit unsere Hauptarbeit eher die Sprache zu lernen. Es holpert zwar noch sehr dahin, aber ich habe jetzt schon nach 2 Wochen das Gefühl, dass ich mehr kann als nach einem Jahr Italiensich in der Schule. Trotzdem ist es sehr schwer sich zu verständigen, aber ich habe das Gefühl ich verstehe schon relativ viel. Mein "înger" verzweifelt trotzdem mit mir. " înger" bedeutet auf Rumänisch Engel und es gibt im Iuda eine Art Tradition oder ein Sytem, dabei bekommt jeder Volontär einen Engel zugeteilt, der einem dann hilft mit verschiedensten Sachen, aber meistens sind das Jugendliche die selber Hilfe benötigen, das heißt man hilft sich gegenseitig ein bisschen.

So das wars jetzt ersteinmmal von mir.
Hoffe euch geht es allen gut!
Pe curând! (bis bald) și (und) o zi buna! (einen schönen tag)


                                                                                                
2. E-Mail vom 24. Februar
 La revedere București, la revedere România!
(Auf Wiedersehen Bukarest, auf Wiedersehen Rumänien)
Nach 6 Wochen Sprachkurs heißt es nun Abschied nehmen, von den Leuten, die zu Freunden geworden sind, von der Stadt, in der man schon angefangen hat sich wohl zu fühlen, von der Umgebung, die zum 2. Zuhause geworden ist, von den Rumänen, die man immer besser versteht, von dem Sprachkurs, und unserer Rumänischlehrerin Rodica... einfach von Allem, das zum Alltag geworden ist, was schon vertraut geworden ist, und aufzubrechen nach Moldau, wo mein eigentlicher Einsatz beginnt. Heute Abend nach 10 Stunden Fahrt werde ich meinen Einsatz im Pîrita, die Stadt der Kinder, beginnen. Dort Leben 250 Kinder und ich werde einer Familie dort helfen, das bedeutet einer Hausmami mit ihren 15 Kindern. Es ist wieder das gleiche Gefühl da, wie vor dem Anbruch der Reise, ich weiß nicht was mich erwartet und die Sprache sitzt auch noch nicht so, dass ich sagen würde ich fühle mich schon 100% vorbereitet, nur mit dem Unterschied, dass ich nicht alleine dorthin gehe, sondern mit einer Voluntären die mit mir die Vorbereitungszeit gemacht hat, das beruhigt mich schon ein kleines bisschen!
Doch was war in den letzten Wochen so los?
Diese ersten 6 Wochen waren wieder voll von neuen Erfahrungen und Erlebnissen.


Jeden Freitag war Lazăr-Disco angesagt. Dort hat ein Voluntär in einem winzigen Raum Musik aufgelegt und alle haben dazu getanzt. Es war immer sehr lustig, weil manche können wirklich gut tanzen, und haben richtig professionelle Moves drauf. Es war auch eine gute Gelegenheit mit den Leuten vom Lazăr in Kontakt zu treten.

Die Leute vom Lazăr, also von der Straße im Gesamten eigentlich, haben wirklich einen Einfallsreichtum. Sie haben sich zum Beispiel selber eine Tattoomaschine gebaut, aus einem Kulli, einem Rasieraparat-motor, einem Handy-Aufladekabel, einer Gitarrensaite und einem Hemdknopf.
Ich war auch einmal bei dem Waschprogramm im Lazăr dabei. Das ist ein Programm bei dem Leute, die noch immer auf der Straße wohnen, kommen können und sich duschen dürfen und ihre alte Kleidung bringen und dafür frisch gewaschenen bekommen.
Aber das wirklich prägenste Erlebnis war am letzten Freitag, als wir Streetworken gegangen sind. Wir sind zu den Leuten auf der Straße gegangen, und haben ihnen Tee gebracht und mit ihnen geredet. Mittlerweile gäbe es so viele Organisation in Bukarest, dass eigentlich kein einziger Mensch auf der Straße leben müsste, also es gäbe für jeden ein Bett, wären da nicht die Drogen. Pater G. Sporschill meinte einmal, er möchte es noch erleben, dass Bukarest mehr oder weniger Drogenfrei wird, und das hätte er auch fast, denn solche "normalen" Drogen wie Heroin, LSD, Koks usw. gibt es in Bukarest eigentlich so gut wie gar nicht mehr, weil es viel zu teuer ist, aber die Leute machen alles was sie finden zu Drogen, da gab es einmal eine silberne Farbe, irgendein Lack, den sie geschnüffelt haben, aber der ist verboten worden und jetzt spritzen sie sich Pflanzendünger oder sie bereiten sich irgendeine Brühe aus CocaCola, Zitronensäure und ähnliche Sachen.
Aber zurück zum Streetwork! Als Erstes sind wir zu einem kleinen Haus, dass mitten in der Stadt steht, gefahren. Das ist im Sommer ein Kiosk und jetzt im Winter haben sie das Schloss aufgebrochen und leben dort. Das ist ein Raum von ca 15m² und in dem leben 10 Personen. In diesem Haus leben eigentlich alle, die in letzter Zeit aus dem Lazăr hinausgeflogen sind und deshalb ist das noch einmal eine Stufe heftiger, weil man die Leute schon kennt, von der capelă oder von der Disco.
Nach dem Haus sind wir zum gara de nord, übersetzt Nordbahnhof, gefahren. Dort ist mitten, zwischen Hauptbahnhof und Bushaltestelle, ein Loch aus dem Asphalt gerissen, das ein bisschen größer als ein Gulli ist. um das Loch sind zwei Männer gesessen, denen wir Tee gegeben haben und nach und nach sind immer mehr Leute aus diesem Loch gestiegen und wir haben ihnen Tee gegeben und ich weiß nicht, ob ich jemals Menschen gesehen habe, die so fertig waren. Ein paar haben neben uns geschnüffelt und waren high, und fast nicht ansprechbar, es waren auch Menschen dabei, die jünger waren als ich. Danach sind wir dann selber in das Loch gestiegen. Man muss sich das so vorstellen, da ist ein ca 3 oder 4 meter tiefes Loch und im Loch steht eine Stahlleiter, die man hinuntersteigt, aber man muss aufpassen, weil in dem Loch sehr heiße Leitungen sind, die man nicht berühren darf. Wenn man dann unten steht ist dort ein Durchgang, der ungefähr einen halben Meter groß ist. Durch den Durchgang muss man rückwärts durchgehen, und das ist eigentlich das Schlimmste daran, weil man nicht sieht, was auf einen zukommt. Wenn man sich dann umdreht, steht man in einem engen Gang, der nicht einmal 2 Meter breit ist, und links und rechts an der Wand sind riesige Rohre/Leitungen auf denen Matratzen liegen und alles ist voller Menschen. Wir sind mit einem Mann aus dem Lazăr hineingegangen, der früher dort gelebt hat, und er meinte, das in diesem Tunnel manchmal sogar bis zu 60 Menschen wohnen. Wir hatten Glück, dass zu dem Zeitpunkt, wo wir unten waren, das Licht funktioniert hat, sonst kann es sein, dass es stockfinster ist. Den Strom haben sie abgezapft von einer Tankstelle, und deshalb geht das Licht manchmal nicht.
Die Leute die dort unten leben, waren alle entweder auf Drogen oder sie haben sich die Spritze gerade vorbereitet/hineingejagt oder sie waren auf Entzug. Dort unten geht es den Menschen so beschissen, anderst kann man es nicht ausdrücken, und wir können einfach wieder aus dem Loch steigen und in unser gewohntes Leben zurückkehren. Es ist ziemlcih deprimierend, weil auch der Costin, der Streetworker, der mit uns mit war, und der schon seit 10 Jahren mit den Leuten arbeitet, sagt es ist für ihn deprimierend, weil man das Gefühl hat man kann den Leuten nicht helfen, weil die Meisten gar nicht weg wollen von den Drogen, weil wenn du auf Drogen bist vergisst du, dass du Hunger hast usw.
Ich muss jetzt leider aufhören, weil ich meinen Koffer noch fertig packen muss,
aber ich melde mich natürlich bald wieder
Ganz liebe Grüße,
Judith