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Donnerstag, 27. März 2014

Erster allgemeiner Überblick


Nun sind wir schon seit fast genau 4 Wochen im Moldau und ich komme endlich dazu unseren Blog zu starten.

Wir wohnen in einem Dorf namens Pîrîta, das in einer Flussschleife des Nistru liegt. Dort ist das COC, die Stadt der Kinder. Zurzeit leben hier 175 Kinder, in verschiedenen Häusern. In jedem Haus leben 12-17 Kinder zwischen 3 und 18 Jahren. Wir sind hier 4 Voluntäre und sind auf 4 verschiedene Häuser aufgeteilt. Nadja ist im Casa Markus und ich im Casa Petru. Wir schlafen zwar beide in Nadjas Haus, aber unter Tags bin ich immer in meinem Eigenen. Dass ich im Casa Markus schlafe, hat nur den Grund, dass es in meinem Haus kein Voluntärszimmer gibt.

In meinem Haus sind 13 Kinder und mein Jüngster ist 4 und der Älteste 17. Ich habe 10 Jungs im Haus und 3 Mädchen. Oft einmal wünsche ich mir es wären mehr Mädels, die prügeln sich nicht so oft...
Meine Aufgaben im Haus sind die Kinder zur Schule zu begleiten und ihnen bei den Hausaufgaben und bei den Sektoren zu helfen. Unter Sektoren versteht man die verschiedenen Aufgaben, die die Kinder am Tag erfüllen müssen, das heißt jedes Kind muss am Tag entweder ein Zimmer im Haus oder draußen putzen oder ist zum Küchendienst eingeteilt.

Außerdem mache ich noch mit Kindern, aus verschiedenen Häusern, Englischkurse, helfe Nadja in der Bücherei und beim sonntäglichen Malkurs und unter der Woche bin ich über Mittag im Sozialzentrum und bringe den alten Menschen aus dem Dorf essen, und helfe ihnen, wenn sie etwas brauchen.

Mein Tagesablauf unter der Woche sieht zurzeit ca so aus:

6:15 - Aufstehen
7:00 - Frühstück + anschließend Sektor
8:00 - Kinder zur Schule bringen
danach gehen wir Voluntäre zurzeit meistens joggen, um ein bisschen abzuschalten
bis halb 12 - Zeit zum Vorbereiten der Englischkurse und Bibliothek
12:00-14:00 - Sozialzentrum (dort gibt es dann auch für uns Mittagessen)
15:00-18:30 - Englischkurse oder Bibliothek
19:00 - Abendessen + Sektoren
20:00-21:00 - manchmal noch Englischkurs oder noch Zeit mit den Kindern im Haus einen Film zu schauen oder etwas zu spielen

Mittwoch und Donnerstag habe ich frei, damit ich am Wochenende, wenn die Kinder frei haben und ich mehr gebraucht werde, arbeiten kann.

So das war jetzt mal fürs Erste ein kleiner Überblick, morgen gibt's dann mehr!!

Ganz liebe Grüße eure Judith

so sehen die Häuser aus, zu denen wir Essen bringen
so sahen die Straßen nach dem Schnee aus, Gott sei Dank ist es jetzt trocken! 

MEINE Tasse im Sozialzentrum!!! Keine Ahnung, wie die hierher gekommen ist

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